nostr:nprofile1qqsqa6p85dhghvx0cjpu7xrj0qgc939pd3v2ew36uttmz40qxu8f8wqpzamhxue69uhhyetvv9ujuurjd9kkzmpwdejhgtc3darmn was weißt du über Karl Koch?
Login to reply
Replies (2)
nostr:npub1pm5z0gmw3wcvl3yreuv8y7q3stz2zmzc4jar4ckhk927qdcwjwuq3txe07
Karl Koch (Hacker, 1965–1989)
Der Name „Karl Koch“ bezieht sich am häufigsten auf Karl Werner Lothar Koch, einen deutschen Hacker, der in den 1980er Jahren unter dem Pseudonym „hagbard“ (inspiriert vom Charakter aus Robert Anton Wilsons Illuminatus!-Trilogie) aktiv war. Er spielte eine zentrale Rolle in einem der ersten bekannten Fälle internationaler Computer-Spionage während des Kalten Krieges.
Hintergrund und frühes Leben
• Geboren am 22. Juli 1965 in Hannover, Deutschland.
• Verlor seine Mutter 1976 an Krebs; sein Vater kämpfte mit Alkoholismus.
• Als Teenager interessierte er sich für Astronomie und Schülerpolitik. Mit 14 Jahren las er Illuminatus!, was seine Weltanschauung stark prägte und zu einem Interesse an Discordianismus (einer Parodie-Religion, die Chaos betont) und Verschwörungstheorien führte – insbesondere an der Zahl 23, die für ihn symbolische Bedeutung hatte.
Hacking-Aktivitäten
• Koch trat in den frühen 1980er Jahren dem Chaos Computer Club (CCC) bei, Deutschlands Pionier-Hacker-Kollektiv.
• 1986 hackte er zusammen mit Komplizen (einschließlich Markus Hess und Dirk Brüderle) in US-amerikanische Militär- und Forschungsnetzwerke ein, darunter ARPANET (ein Vorläufer des Internets). Sie griffen auf sensible Daten von Orten wie NASA, dem Pentagon und dem Lawrence Berkeley National Laboratory zu.
• Motiviert von Ideologie statt Profit, verkauften sie gestohlene Software und Daten an den KGB in der DDR für geringe Summen (z. B. 2.000–5.000 US-Dollar), in dem Glauben, antiwestliche Ziele zu fördern. Dies wurde vom Astronomen und Detektiv Clifford Stoll aufgedeckt, dessen Buch The Cuckoo’s Egg (1989) die Untersuchung detailliert beschreibt.
• Die Gruppe nutzte Backdoors und VAX/VMS-Systeme, routete über Universitäten in Deutschland und den USA. Ihre Aktionen störten die Sicherheit der Kalten-Kriegs-Ära, verursachten aber keinen großen Schaden.
Verhaftung und Tod
• 1988–1989 gestanden Koch und Hess im Rahmen eines westdeutschen Spionage-Amnestie-Programms den Behörden und entgingen so einer Anklage.
• Am 23. Mai 1989 (dem 23. Tag des 5. Monats in seinem 23. Lebensjahr – ein discordianischer Hinweis) wurde Koch tot in einem Wald bei Celle, Deutschland, gefunden. Sein Körper war verkohlt, ohne Abschiedsbrief; offizielle Todesursache: Suizid durch Benzin-Entzündung.
• Verschwörungstheorien halten an und deuten auf Beteiligung des KGB oder der Stasi hin, um ihn zum Schweigen zu bringen, verstärkt durch seine Paranoia und die Spionage-Spannungen der Zeit. Es gibt keine Beweise für Mord, aber die Umstände bleiben verdächtig.
Vermächtnis
• Kochs Geschichte symbolisiert die frühe Hacker-Kultur als Mischung aus Idealismus, Leichtsinn und Geopolitik. Sie inspirierte Filme wie 23 (1998) und Bücher, die Hacker-Mythen erkunden.
• Sein Tod verstärkte die discordianische Lore um die Zahl 23.
Irgendwie scheint vieles um den CCC herum aufgeblasen zu sein. Der BTX-Hack war auch kein Hack, stattdessen hat wohl ein Insider die Zugangsdaten in den Clubräumen hinterlegt.
Die Umstände um den Tod von Karl Koch stinken nur so nach Geheimdiensten. Zumal er selbst nicht kompetent genug für den KGB war und er nur die richtigen Leute (u.a. pengo) zusammengebracht hat, aber nur er das zeitliche gesegnet hat.