Zum ersten Mal dieses Jahr habe ich den Sinn meiner Arbeit hinterfragt.
Auslöser war mein vorletztes YouTube-Video, in dem ich vor dubiosen Bitcoin-Projekten warnte.
Ich nannte keine Firmennamen, doch offenbar fühlten sich einige ertappt: Dislikes, wütende Kommentare und betroffene Nachrichten erreichten mich.
Mehrere Einladungen zu Zoom-Calls landeten in meinem digitalen Posteingang – „Man müsse sich doch erst ausführlich über die Renditechancen informieren, bevor man urteilt.“
Nein, muss man nicht!
Wir hatten das alles schon. Wir kennen die Muster: Anfangs wird mit hohen Renditen gelockt. Der Kunde investiert. Der Kunde sieht, dass es funktioniert. Und investiert noch mehr… macht immer mehr Rendite.
Und dann? Alles eingefroren. Alles weg.
Nichts zu machen!
Not your keys, not your coins.
Immer wieder braucht es die Erinnerung daran, dass du ein Risiko eingehst, wenn deine Bitcoin in Fremdverwahrung liegen.
Es würde mich nicht überraschen, wenn wir von diesen dubiosen Projekten in ein paar Monaten aus den Medien hören.
Vielleicht sehen wir sogar eine dreiteilige Netflix-Miniserie – weil es wieder Abzocke gab. Im Quadrat!
Wir Menschen lernen wenig bis nichts aus den Erfahrungen anderer. Und wir sind oft eitel, wenn es um unsere Entscheidungen geht…
Ist das frustrierend!
Aber ich mache weiter – nach einer regnerischen Woche scheint die Sonne wieder. ☀️
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Solche und andere Geschichte teile ich übrigens in meinem wöchentlichen #HeartMoney Newsletter – sonntags auf Substack, montags auf NOSTR.